Dresden (Altstadt), 17.02.2018
Trauermarsch wegen Volksverhetzung aufgelöst
Am Samstagabend löste die Polizei einen vom mehrfach vorbestraften Holocaustleugner Gerhard Ittner angemeldeten Trauermarsch anlässlich der Bombardierung Dresdens im Zweiten Weltkrieg noch während der Auftaktkundgebung auf, weil sich zwei Redner_innen des Aufzugs volksverhetzend äußerten. Nach der Auflösung der Kundgebung versuchten 81 Personen sich geschlossen von der ehemaligen Kundgebung zu entfernen. Diese konnten jedoch von der Polizei gestellt werden und erhielten ein Aufenthaltsverbot für die Innenstadt. Im Nachgang der Demonstration zeigte ein ehemaliger Kundgebunsgteilnehmer außerdem den Hitlergruß, als er Gegendemonstrant_innen passierte.