Dresden (Altstadt), 25.08.2019

Übergriffe auf Gegendemonstrant*innen bei AfD-Wahlkampfabschluss

Beim Wahlkampfabschluss der sächsischen AfD auf dem Neumarkt in Dresden ereigneten sich mehrere Übergriffe auf Gegendemonstrant*innen. Nach Zeug*innenberichten war die Stimmung bereits zu Beginn der Veranstaltung äußerst aggressiv, so wurde ein kleine Gruppe von Menschen, die ihren Unmut über die Veranstaltung zum Audsruck brachte, unter Anwendung körperlicher Gewalt vom Platz gedrängt. Als sich wenig später eine Sitzblockade innerhalb der AfD-Veranstaltung formierte, gingen die Übergriffe weiter. Zeug*innen berichteten davon, dass über den Demonstrierenden Zigaretten abegascht, sie mit Bier überschüttet und zum Teil hart angefasst sowie getreten wurden. Während die Teilnehmer*innen der AfD-Veranstaltung zum Abschluss die Nationalhymne sangen, soll außerdem geäußert worden seien, dass alle, die die Hymne nicht mitsingen, erschossen gehören. Die Polizei soll während der Veranstaltung mit ihrem Kommunikationsteam im Einsatz gewesen seien und habe versucht, die Gegendemonstrant*innen abzuschirmen und zu schützen.

Projekt:
Ort:
Dresden
Ortsteil:
Altstadt
Quellen:
  • Zeug*innenberichte